Was wollen wir

Mit der Kam­pagne “peefor­free”  lenken wir die öffentliche Aufmerk­samkeit auf

 

- die Benutzungsgebühr

 

- die geringe Anzahl der öffentlichen Toiletten

 

- und die Kon­struk­tion der Toiletten

In Berlin wur­den nun Toi­let­ten mit Geld­karten­sys­tem instal­liert. Das bedeutet, nur wer eine Geld­karte hat darf die (Sitz-) Toi­lette nutzen. Damit wer­den die öffentlichen Toi­let­ten noch exklusiver.

 

Unter­schreibt die Peti­tion, damit wir uns gemein­sam für mehr, freie, hygien­is­che und saubere Toi­let­ten in Berlin einsetzen.

 

Sign the peti­tion to work togeth­er for more, free, hygien­ic and clean toi­lets in Berlin.

Kampagne für faire Toiletten


Ewige Suchak­tio­nen, lange Warteschlangen und die Benutzungs­ge­bühr machen es schw­er dem ele­mentaren Grundbedürf­nis im öffentlichen Raum nachzuge­hen. Dabei lei­den vor allem Men­schen, die nicht im Ste­hen pinkeln kön­nen oder wollen, unter den gegeben Mis­stän­den der öffentlichen Toi­let­ten — denn kleine Blasen, Blase­nentzün­dun­gen, Men­stru­a­tion und Inkon­ti­nenz ver­lan­gen mehr Toilettengänge.

Die Benutzungsgebühr

Während in der Stadt ver­mehrt kosten­lose Pis­soirs für Män­ner aufzufind­en sind, ist die Mehrzahl der Sitz­toi­let­ten mit ein­er Benutzungs­ge­bühr versehen.

Ins­beson­dere für Frauen ist der Toi­let­ten­gang in der Öffentlichkeit dem­nach mit einem Koste­naufwand verbunden.


Die heutige Toi­let­ten­si­t­u­a­tio­nen im öffentlichen Raum wider­spricht dem Gle­ich­heits­grund­satz des Grundge­set­zes und der UN-Res­o­lu­tion 64/292.

 

Die Benutzung ein­er Toi­lette im öffentlichen Raum ist für Senior*innen und Sitzpinkler*innen verbunden

 

- mit der Suche nach einem der weni­gen Aborte und

- mit einem Kostenaufwand.

Die Anzahl

Nach dem Berlin­er Toi­let­tenkonzept­plan von 2018 soll Berlin ins­ge­samt 366 Toi­let­ten erhal­ten. Für eine Metro­pole mit knapp 3,7 Mil. Ein­wohner­In­nen und jährlich (2018) mit ca. 13,5 Mil. TouristIn­nen sind 366 Toi­let­ten nicht aus­re­ichend.  Die Warteschlangen vor den einzel­nen Toi­let­ten, z.B. vor dem Volkspark Friedrichshain, wer­den stetig länger. Oft haben Parks, Spiel- sowie Bolz­plätze in Berlin keine Toi­let­ten im unmit­tel­baren Umfeld.
Men­schen wer­den damit zum Wild­pin­klen ani­miert, was unsere Parks und die Stadt verun­reinigt.
Berlin braucht mehr öffentliche Toiletten!

Die Konstruktion

Die Kon­struk­tion ist dahinge­hend so brisant, da es im Stadt­bild nur (gratis) Pis­soirs für Män­ner und (zahlungspflichtige) Sitz­toi­let­ten existieren. Sitzpinkler*innen wer­den ohne eine Bere­it­stel­lung ein­er freien Möglichkeit der Mik­tion klar benachteiligt. Beispiel­sweise kön­nen Frauenurinale/FLINTA*- Uri­nale einen würde­vollen Toi­let­ten­gang in der Öffentlichkeit gewährleis­ten, ohne dass bei ver­dreck­ten Toi­let­ten­schüs­sel akro­batis­che Meis­ter­leis­tun­gen voll­brin­gen müssen.

Es gibt bere­its Frauen/FLINTA* — Uri­nale, wie das Hock­uri­nal Mis­soir, die Sitzpinkler*innen die Möglichkeit geben auch in der Öffentlichkeit bequem und hygien­isch zu urinieren. Diese müssen von der Stadt als gle­ich­berechtigte Lösung zum Pis­soirs ange­boten werden.

Stille Post

Betrof­fe­nen — Briefe

Wenn du deine indi­vidu­ellen Erleb­nisse
in Bezug auf die öffentlichen Toi­let­ten
erzählen möcht­est, oder erzählen möcht­est
warum dir per­sön­lich die Anzahl,
die Benutzungs­ge­bühren und/oder die Hygiene
der öffentlichen Toi­let­ten miss­fall­en, dann schreibe uns eine Nachricht. 

Wir teilen deine Geschichte auf unser­er Web­seite (auch anonym) und senden alle Briefe an die Sen­atsver­wal­tung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz.

 

Damit einzelne gehört wer­den und alle ver­ste­hen können.

Schreib uns unter:

buschfunk.buendis@posteo.net

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